Eisiger Wind und Schneeverwehungen
Obwohl die Temperaturen auf drei Grad hinaufgeklettert waren, sorgte ein eisiger Wind für gefühlte minus Zehn. Obwohl die widrigen Umstände sich schon länger abgezeichnet hatten starteten 24 Jogger und 10 Walker zum Lauf auf die Burg.
Nach dem Start die Breite hinauf sind wir es ja gewohnt einen schneebedeckten Weg vorzufinden und die Strecke bis hinter dem Golfplatz war angemessen passierbar. Auf der nun folgenden freien Fläche vor Stockoch wurde der Schnee schon tiefer und der Wind hatte freien Lauf.
Bis zum Brielhof lief es sich im Windschutz der Bäume schon angenehmer. Danach erwarteten wir üblicherweise eine freigeräumte Strasse zur Burg. Diesmal hatte der Wind aus Norden kommend auf freier Strecke den Schnee Knöchel hoch auf die komplette Fahrbahn geschoben. Hier war es mühsam und kraftraubend zu joggen und forderte frühzeitiges Durchhaltevermögen. Nach der Kurve wurde es besser und im Windschatten des Waldes fror man nicht mehr. Dafür tobte der Wind sich vor dem geschlossenen Adler Tor aus und lies uns frieren. Ein Danke an Hilde, die den "Nachtwächter" motivieren konnte das noch Tor zu öffnen. In der Burg lies es sich dann leichter auf die Langsamen warten.  Beim Herunter-laufen, wenn der Körper sich nicht mehr so müht kriecht die Kälte bis in de womöglich verschwitze Unterwäsche. Wie gut dass wir am Ziel noch mit Tee und Glühwein versorgt wurden.
Dieser Lauf forderte von den Läufern Durchhaltevermögen auf seine eigene Weise und war wieder ein einzigartiges  Erlebnis.