Winterlicher Märchentraum mit taumelnden Schneeflocken

(ThoFin/BärBol) Trotz einiger der Minusgrade ließen es sich knapp 50 Walker und Läufer nicht nehmen, traditionell am „Vollmonddonnerstag“ die Burg Hohenzollern zu erklimmen. Vor dem Start am Hechinger Schwimmbad traf sich eine bunte Schar mit rot blinkenden Bändern, Stirnlampen und reflektierenden Streifen auf der Kleidung ausgerüstete Sportlerinnen und Sportler.

Nach gemeinsamem Aufwärmen in großer Runde verhinderte erst mal eine Baustellenabgrenzung am Schwimmbad den gewohnten Start. Beim Ausweichen über die Wiese füllte sich der eine oder andere Laufschuh mit Schnee. Die Breite hinauf forderte das erste Mal die Geschicklichkeit der Füße. Vom Golfplatz bis zur Domäne wechselten sich Strecken mit rutschigem Schnee und griffigem Untergrund ab. Die Wolken hingen dunkel, grau und tief und ließen kein Licht der Sterne oder Mondes durch. Die erleuchtete Burg war von Anfang von weitem zu sehen, erhaben thronend, majestätisch. Leichter Schneefall mit. Taumelnden Schneeflocken umgaben die Läufer und Walker und erschienen tanzend im Lichtkegel der Stirnlampen. Wer Augen dafür hatte, konnte das genießen. Immer wieder schüttelte Frau Holle zart Ihre Federbetten aus.

Pulverschneeflocken kitzelten den Läufern und Walkern immer wieder die Nasenspitzen. Links und rechts der Straße alles mit Schnee überzuckert. Nach dem Tunnel Richtung Domäne grüßte ein wunderschöner Schneemann und zeigte den weiteren Weg zur Burg. Auf den Serpentinen zum Adlertor strahlten die Blinkis der Läufer und Walker wie kleine Sternschnuppen immer wieder durch den kahlen Wald. Durch das offene Adlertor durfte freute man sich dann Runde um Runde auf das Abklatschen der Kanone. Der kalte Wind tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Alle genossen die winterliche Märchenstimmung und auch diejenigen, die erst überlegt hatten, bei diesem Wetter nicht mitzugehen, waren voller Freude, jetzt doch dabei zu sein. Die gute trockene Luft, das Laufen und Walken in märchenhafter Stimmung machte bei vielen Lust auf mehr… . Regeneriert und bergab läuft es sich leichter auf dem Heimweg. Nach dem Tunnel bei der Domäne ging es für die Läufer ins Feilbachtal und so langsam merkte man die Kilometer, Höhenmeter und das teilweise Laufen auf rutschigen Schneeresten. Unten angekommen, herrschte das zufriedene Gefühl nach einem schönen Lauf oder Walk an der frischen kalten Luft. Zum Abschluss warteten die Betreuer mit Tee und Glühwein auf.

Der erste Vollmondlauf und -walk 2019 der LG Steinlach-Zollern war etwas ganz Besonderes. Deshalb kann man sich jetzt schon auf den zweiten Vollmondlauf und -walk des Jahres am 21. Februar 2019 freuen. Ob es da wieder einen winterlichen Märchentraum gibt? Es wird spannend. Sicher ist aber, dass auch der nächste Vollmondlauf wieder seinen ganz eigenen Charakter haben wird.

Regenbogen statt Gewitter

Der Parkplatz am Schwimmbad lag unter einer dicken schwarzen Wolke.
Das verhieß nichts Gutes für die 15 Walker und über 30 Jogger die sich zur Burg aufmachten.

Ein paar der Skater die sich neuerdings zahlreich beim Schwimmbad ausprobieren liessen sich von ein paar Tropfen beeindrucken und verließen das Gelände.
Wir liefen trocken unsere Sommerstrecke hinten am Hundeübungsplatz vorbei um dann im Grasweg den Golfplatz zu queren.
Bei leichten Wind duften wir Richtung "Stockoch" erste Blicke auf die Burg erhaschen. Am Fasanengarten war es dann soweit.
Ein kurzer Regenguss erreichte die Läufer. Wer jetzt seine Regenjacke überzog durfte sich bald wieder ausziehen. Es war einfach zu warm und bergan schwitzen wir ja eh.
Nach der Überquerung der B27 stand zur Belohnung ein richtig grosser Regenbogen links Richtung Stetten.
Ein schöner Anblick unter tief hängenden aber sehr hohen und oft dunklen Wolken. Nun war noch die Steigung am Burgberg zu meistern bis das Adlertor die flacheren Kreisel einleitet.

Oben gab es eine weitere Überraschung. Das Theater Lindenhof probte das Stück "Der zerbrochene Krug" um es am folgenden Tag aufzuführen.
Da klatschten wir doch leiser an der Kanone ab und schauten von der ferne ein wenig zu. Nachdem der letzte angekommen und ... liefen wir wieder gemeinsam nach unten.
Bei der Unterführung unter der Domäne sammelten wir uns noch einmal bevor es gemeinsam den knie schonenden Weg über das Feinbachtal zurück ging.

Am Ziel war es noch hell und wir hatten es nicht eilig nach Hause zu kommen.

Mal ehrlich eigentlich wurden wir gar nicht richtig nass oder ?
Auch die "neuen" haben ungewöhnliches erlebt wenn auch der Vollmond sich kurz nach dem längsten Tag des Jahres nicht zeigen konnte.
Vielleicht ja beim übernächsten mal. Wir sind dabei.

Bilder vorhanden

 

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* Bewölkt,

* Knapp kalt d.h. um +0 Grad

* Glühwein und Tee verdient ;-)

 

Bilder vorhanden,

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Warmer Sommerabend

Es war eher noch zu warm für die 10 Walker und 30 Jogger die an Schwimmbad antraten "Die Burg zu stürmen".
Dafür war vom befürchteten Gewitter nichts zu sehen.
Schon am Start wurde mitgeteilt dass wir heute am geschlossenen Adlertor umkehren müssen und die Burg nicht betreten können.

Unsere Sommerstrecke rechts hoch, am Rapphof vorbei führt in die Wiesen hinter dem Golfplatz der in der Mitte zu queren ist. Dann haben wir schon die erste Höhe überwunden und laufen kurz vor Stockoch so gut wie auf die Burg zu.

Hier sah man die Burg noch in leichtem weißgrauen Schleier. Es war doch fast schwül und die Luft war ob des Wassers nicht klar. Manch ein Läufer tat sich dann schwerer, wenn die die Höhe in den Serpentinen vom Mensch alles abverlangt.

Vor der dem Eingang der Burg war das Adlertor geschlossen. Der "Burgherr" aus Sigmaringen, der ein Teil davon besitzt, gab ein Konzert. So warteten wir auf dem Vorplatz in geselliger Runde bis der Letzte oben ankam.

Immer noch im Hellen und Warmen ging es nun leichtfüßig bis zum Tunnel an der Domäne wieder herunter. Hier wurde noch einmal gewartet um gemeinsam ins Feilbachtal einzubiegen und die Allee hier zu genießen.

Der Barfußpfad wurde gestreift bevor wir durch die Gärten und vorbei an der Turnhalle und dann durch die Schule liefen.

Die Skater waren immer noch fleißig als wir zum Schwimmbad zurückkamen. Der immer noch laue Abend erlaubte uns das Erlebte und weiteres in kleinen Gruppen noch einmal durchzusprechen.

Der Mond war wie immer im Sommer nicht zu erwarten gewesen. Aber das ändert sich ja bald.
Wie immer ein gelungener Abendlauf, den wir nächsten Monat Donnerstag zum Vollmond gerne wiederholen.

 

 

* Überwiegend freier Himmel und Vollmond links über der Alb

 

Bilder vorhanden,

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Vom Rammert ins Katznbachtal

Am vergangenen Sonntag trafen sich in der Morgenkühle acht neugierige Läuferinnen und Läufer trotz einer etwas kurzfristiger Ankündigung und der gleichzeitigen Konkurrenz durch den nur lokal in Mössingen bekannten "Sonntags-Dreifürstenstein"-Lauf und den Freiburgmarathon zum Vollmond-Sonderlauf in den Frühling nach Bad Niedernau. Einer der Organisatoren konnte wegen einer Bänderdehnung nicht laufen, lies es sich aber nicht nehemen mit dem Fahrrad mitzufahren.

Wir liefen auf der vom letzten Jahr bewährten Strecke: Start war also am Rammert-Waldrand in Ofterdingen. Dann ging es leicht wellig schnur gerade über die alte Rottenburger Straße durch den Wald bis zur Dünnbachhütte, von wo dann der Weg Richtung Weiler abzweigt.
Die Gruppe war sehr harmonisch und mit vielen Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. An den blühenden Vorgärten in Weiler vorbei ging es rasch ins malerische Katzenbachtal hinunter. Nach einem kurzen Stopp und einem erfrischendem Schluck Wasser an der Römerquelle war nach 12km das Zwischenziel, der Kurpark in Bad Niedernau, bald erreicht, wo eine längere Pause eingelegt wurde.

 

Zurück gings dann einen sehr direkten Single-Trail wieder hoch aus dem Neckartal, wobei insbesondere der arme Radbegleiter es schwer hatte, da er sein Rad nur schieben konnte. Das schmucke Weiler kam bald in Sicht und wurde durchquert. Die Option, noch zur Weiler Burg zu laufen, wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt und auf nächstes Jahr verschoben.  Nach einem schönen langen Stück abwärts zum Schadenweiler Hof und dem etwas anstrengenden Anstieg entlang dem Wildgehege wurde die Wegspinne wieder erreicht und die Gruppe gesammelt. Die schnelleren liefen nun eine kleine Extraschleife, so dass letztendlich alle gemeinsam am Ziel
nach knapp 24km und 2h45min ankamen.


Eine kleine Stärkung mit Getränken, Hefezopf und Knabbereien bildete einen schönen Abschluss zu einem herrlichen Lauf in den Frühling
Allen Teilnehmern hat es sehr gefallen. Vielen Dank, insbesondere an die Organisatoren.

 

 

Vom vollen Mond begleitet

Es wurde gerade dunkel um 19:00 Uhr am Friedhof Heiligkreuz als sich frohgemut 12 Läufer aufmachten die Hechinger Burg zu umrunden. Der Start bergab nach Stetten hinein verlief flott und die erste Höhe zum Sportplatz wurde noch locker gemeistert.

Am Lauftag war Vollmond, der auch schon aufgegangen war, bis wir das Hasendenkmal zwischen Stetten und Boll erreichten. Natürlich wurde die Geschichte vom erschossenen Hasen auf der Grenze nach erzählt bevor wir weiter in Richtung Boll liefen.

Nun war die Burg wieder erwarten nicht beleuchtet. Daher stoppten wir um das Sternbild Orion stattdessen zu begrüßen.

Nachdem wir die kleine Höhe nach Boll gemeistert hatten stellten ein paar etwas weniger Trainierte fest, dass sich sich wohl zu viel zugetraut hatten. Wir konnten sie überreden hinauf zur Kapelle Mariazell mit zu laufen. Unterwegs auf freier Bahn, mit Sternenhimmel über uns, konnten wir mit freien Blick auf Hechingen und Stetten immer wieder zeigen, wie hoch wir es schon geschafft hatten.

Oben sammelten wir uns kurz, ein letzter Blick auf die Burg und nun durften wir hinunter zur Hexenlinde laufen. Auch diese wurde gewürdigt bevor wir hinunter zum Rübenteich liefen um dann auf den Panoramaweg ab zu biegen.

Für die Ungeübten begann nun mit dem häufigen auf und ab des Weges der härteste Part auch wenn die voraus Gelaufenen dann zurück kamen. Bei an sich warmen 9 Grad fühlten sich die inzwischen nass geschwitzten Klamotten durch einen kräftigen Wind doch kalt an.

Endlich wurde der geteerte Burgweg erreicht. Das hieß nun ging es nur noch Bergab bis zur B27 und weiter über die Ziegelbacher Höfe zurück zum Start.

Bei Tee und Sprudel durfte der Lauf nun ausklingen bis uns der Wind vertrieb. Die Einen hatten die Atmosphäre rund um die Burg in der "mondhellen" Nacht bei langsamen Tempo genossen und die Anderen waren nur froh angekommen zu sein ;-) konnten aber trotzdem ein einzigartiges Erlebnis mit nach Hause nehmen.

Burg von Wolken umhüllt

Es war trocken um 18:30 als 10 Walker am Hechinger Schwimmbad los liefen. Der heftige Regen tagsüber hatte dann doch viele davon abgehalten am monatlichen Lauf auf die Burg teilzunehmen.

Immer noch trocken und bei angenehmen für diese Jahreszeit plus Temperaturen folgten dann 20 Jogger. Bei Dunkelheit liefen wir den inzwischen etwas lädierten Weg hinter dem Campingplatz und die Breite hoch.

Beim Golfplatz musste noch der einen oder anderen gefüllten Pfütze ausgewichen werden. In der Ferne war der Burgberg zu sehen. Die Burg selbst hüllte sich in Wolken.

Nach der B27 konnte man an ungewohnten Stellen das eine oder andere Bächlein glucksen hören. Vor dem Burgberg setzte für ein leichter Landregen ein der aber nicht lange anhielt. Wenn dann im Wald die Wolken auf rissen leuchtete der fast volle Mond die Straße hell aus.

Rückenwind lies die Läufer die letzten Meter vor dem Adlertor leichter erklimmen.

Dieses mal war hier leider schon Schluss. Das Tor war geschlossen. Der Sicherheitsdienst hatte seinen Plan falsch gelesen und zu früh abgesperrt. An der windgeschützten Mauer hielten die Läufer aus bis der Letzte angekommen war. Durch die wasserreiche Luft mit Nebelschwaden fühlte sich Hechingen, wenn man von oben herunter blickte, als sehr tief unten liegend an.

Nach kurzer Sammelzeit am Tunnel bei der Domäne liefen wir gemütlich das Feilbachtal herunter.

Der Lauf bot wieder die Herausforderung von 350 Höhenmetern und die Natur dazu neue Eindrücke bei Nacht. Das wollen die teilnehmenden gerne nächsten Monat aufs Neue erleben.